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Versuche und Paraphrasierungen   14 

[01]

Ein Leben begleitet von Gedichten
Eine versteckte Autobiographie und offene Liebeserklärung


[02]

Wie gehen wir mit sogenannten Paraphrasierungen um?

Eine jede sogenannte Paraphrasierung eines Textes, Bildes, Figur oder Klanges besteht meist aus drei Teilen.
Der inhaltliche Teil ist zweigeteilt: ein kürzerer Teil gibt eine Verstehensdarstellung des vorliegenden Objekts, der längere Teil ist ...


[03]

Einige Paraphrasierungen zu wunderbaren Gedichten

Lächeln Atmen Schreiten

Schöpfe, du, trage du, halte
Tausend Gewässer des Lächelns in deiner Hand!
Lächeln, selige Feuchte ist ausgespannt
All übers Antlitz.
Lächeln ist keine Falte, Lächeln ist ...


[04]

Eine dialogische Lesung zur Verbreitung von Muße aller Art
(mit Jürgen Wiersch)

Otium

Verbreitung der Liebe aller Art,
des Unsinns und Quatsches
der Blödelei der besonderen Art,
sowie der Faulenzerei und Leidenschaft,
des Flows und Übermutes der Erdenart,
und des Lachens, Lächelns, Gelächters,
des Witzes, der Ironie und Selbstveräppelung


[05]

Unserer Lust zu Ehren
(mit Jürgen Wiersch)

Zwei Geistesverwandte,
doch recht Verschiedene
schreiben ihre Andersartigkeit
und ergänzen sich zu einem launisch-lustvollen Spiel.


[06]

Frieden im Unfrieden
(mit Jürgen Wiersch)

Im Widerstreit der Gefühle,
im Widerspruch der Meinungen
lerne ich
streitend den Frieden der Liebe.

Wie lebe ich ohne Feind und wider Krieg
und Mord und lobe ...


[07]

Mnepu Muamba, "et si... und wenn..."
Neu übertragen aus dem Französischen von Konrad Pfaff

Und wenn die Finger unsere Gabe waren uns zu liebkosen, die verschimmernden Rundungen der Pflanzen ertasten und zu befreien das flatternde Lachen aus der Falle der Einsamkeit.
Und wenn die Hände uns geliehen wurden uns zu berühren das heimliche Geflüster der Sehnsucht als polyphonische Einlassungen zwischen meinem Sein und dem Universellen.


[08]

Ich möchte alles verbinden:
Ich möchte Leben mit dem Sterben verbinden.
Ich möchte Sterben mit dem Lebendigsein erfüllen.
Ich möchte Lust mit Verzweiflung paaren.
Ich will mich freuen in Schmerzen.
Melancholie paar ich mit Genuss.
Wehmut mit Begierde vereinen.
Trauer mit Lächeln.
Übermut vermähl ich mit Angst
Den Überdruss vereine ich mit Lebenssucht.


[09]

Reflexionen zu Adonis
Ein Grab für New York. Ausgewählte Gedichte

Adonis:
Wie komme ich zu meinem Volk, zu mir selbst?
Wie komme ich zu meiner Leidenschaft und meiner Stimme?
Wie steige ich auf?
Bin ich doch nichts als ein Fluss? ...


[10]

Jedes Singen ist Frei-singen
Gesang ist Befreiung, manchmal für eine kurze Weile, manchmal für immer.

Ausdruck ist der einzige Weg wirklicher Menschenbefreiung.
Alles andere ist Stückwerk, Blechzeug.
(Konrad Pfaff)

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